Die Wirkung von Gedanken

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Was sind Gedanken

Gedanken sind geistige Kräfte, die von Geistwesen erzeugt werden und die die Ursachen für Wirkungen sowohl im Geistigen als auch im Materiellen darstellen.

Das bedeutet insbesondere, dass jeder Handlung ein Gedanke zugrunde liegt. Aber auch unsere Wahrnehmungen sind mit Gedanken verknüpft. Deshalb stellt unser Leben ein hochkomplexes Zusammenspiel von Gedanken, Absichten und Eindrücken dar - was ein Ausdruck von Leben überhaupt ist: alles beruht auf gedanklicher Aktivität.

Man mache sich einmal klar, welche gedanklichen Abläufe stattfinden, wenn wir morgens aus dem Schlaf aufwachen und dann das Bett verlassen, ins Bad gehen, uns ankleiden und dann Frühstücken. Abgesehen von den alltäglichen Sorgen, die sich möglicherweise in Bezug zu unserer beruflichen Tätigkeit einstellen, erfordern schon die einfachsten körperlichen Bewegungen eine gedankliche Koordination, was uns normalerweise nicht bewusst ist.

Darüber hinaus ist gedankliche Aktivität notwendig bei den verstandesmäßigen Überlegungen. Ich nenne das diskursives Denken.

Eine weitere Art des Denkens ist das meditative Denken. Ein Beispiel hierfür ist die Anrufung eines Gottesnamens. Der betreffende Gedanke ist nicht auf eine bestimmte Wirkung ausgerichtet, aber er wird in der Meditation mehrfach wiederholt. Eine logische Aussage muss damit auch nicht verknüpft sein. Dennoch handelt es sich um einen Gedanken.

Wirkung von Gedanken

Jeder Gedanke hat eine Wirkung, da er eine Kraft darstellt. Gedanken werden von Geistwesen erzeugt und sie verharren nicht im Inneren des betreffenden Wesens, sondern strahlen auch in die Umgebung aus.

Die Frage, die sich stellt, ist: haben alle Gedanken die gleiche Kraft oder gibt es Unterschiede?

Es ist nun so, dass Gedanken, die sich mit göttlichen oder himmlischen Dingen befassen, kraftvoller sind, als Gedanken, die sich auf etwas Anderes richten. Daher ist das verstandesmäßige Denken grundsätzlich nicht so kraftvoll, wie das meditative Denken, selbst wenn der Verstand sich mit Fragestellungen befasst, die sich auf Gott beziehen.

Besonders kraftvoll sind Gedanken, die sich auf das göttliche Licht beziehen.

Die Wirkung des meditativen Denkens ergibt sich zum einen aus der Kraft der Wiederholung sowie zum Anderen dadurch, dass man sich an die Kraft Gottes anschliesst, wenn man z.B. einen Gottesnamen anruft oder die Lichtmeditation übt.

Richten wir noch einen Blick darauf, welche Wirkung dunkelgeistige Gedanken haben. Dies sind Gedanken, die mit böswilligen Absichten verbunden sind. Man möchte anderen Menschen oder Wesen Schaden zufügen, ist ihnen nicht wohlgesonnen, hegt Hass oder Neid oder Wut ihnen gegenüber.

Solche Gedanken erzeugen eine geistige Bindung zu anderen Geistwesen, die man auch als karmische Bindung bezeichnet.

Karmische Bindungen bewirken in der Folge, dass sich die gebundenen Wesen immer wieder begegnen. Solange die Bindung nicht beseitigt ist, werden sich die Wesen auf immer neue Art und Weise weiter aneinander binden.

Karmische Bindungen können nur mit der Hilfe des Erlösers aufgelöst werden. Die dunklen Energien, die sich in den Seelen gebundener Menschen festgesetzt haben, werden dann durch die Liebe Christi in Licht umgewandelt.

Unsere Gedanken prägen unsere Aura

Gedanken bestimmen unser geistiges Erscheinungsbild. Mit einem Wort: wir sind, was wir denken.

Hellsichtigen Menschen stellt sich dies als farbiges Bild, der Aura dar.

Je mehr ein Mensch mit den himmlischen Wesen zusammenarbeitet, desto heller leuchtet seine Aura und desto weitläufiger stellt sie sich dar.

Menschen, die sich der himmlischen Wesen nicht bewusst sind, haben dagegen eine recht lichtlose und nicht sehr ausladende Aura.

Wirkung göttlicher Namen

Zur Wirkung von Namen ist generell zu sagen, dass die Anrufung eines Namens den Rufer mit dem Gerufenen geistig verbindet.

Dies ist ein geistiges Gesetz, das immer und überall seine Gültigkeit hat.

Es kann gefährlich sein, beliebige Namen meditativ anzurufen. Deshalb heisst es ja auch bei Goethe: Die Geister die ich rief, werd ich nun nicht los!

Aber - Gott sei Dank! - kennen wir ja seit 2000 Jahren einen Namen des Erlösers: Jesus Christus.

Die Anrufung dieses Namens verbindet uns mit dem Erlöser, dem Sohn Gottes, dem Herrn über die Schöpfung. Mit welchen Gebeten man Jesus Christus anrufen kann, habe ich bei den Gebeten für Lichtarbeiter beschrieben.

Aber man kann natürlich auch andere heilige Namen anrufen, in erster Linie den Namen von Gott-Vater, Jod He Wau He, oder den Namen der Mutter Gottes, Maria.

Auch die Anrufung eines Erzengels kann manchmal sinnvoll sein. Zum Beispiel, wenn man in einem Streit mit anderen Menschen die Hilfe von Erzengel Michael erbitten will. Dies sollte so geschehen, dass man sich selbst bei diesem Streit so weit wie möglich zurücknimmt und dann den himmlischen Beistand anruft. Natürlich soll man auch Jesus Christus anrufen, der ja der Friedefürst ist und mit seinem Geist eine für alle Seiten akzeptable Lösung herbeiführen wird.

Schliesslich muss ich noch erwähnen, dass die Anrufung eines Namens von einem Menschen uns mit diesem Menschen geistig verbindet. Wenn unsere Sensitivität weit genug entwickelt ist, werden wir die seelische Befindlichkeit des betreffenden Menschen wahrnehmen können. Dies stellt auch die Grundlage für telepathische Kommunikation dar, die im Himmelreich der Normalfall ist.

Created: 2024-03-12 Di 17:13

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